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Podiumsveranstaltung am 31. Juli 2024: „Geschichte und Gedächtnis: Der Genozid an den Armeniern und die Shoah“

31. Juli 2024, 19:30 Uhr in der Programmschänke Bajszel (Emser Str. 8/9, 12051 Berlin)

Das Panel strebt danach, die spezifischen Parallelen und Unterschiede zwischen der Shoah und dem Genozid an den Armeniern zu beleuchten, wobei ein besonderer Fokus auf den unterschiedlichen Formen der damit verbundenen Erinnerungskultur liegt. Vor dem Hintergrund, dass die meisten armenischen Zeitzeugen bereits verstorben sind und die jüdische Gemeinschaft in naher Zukunft vor einer ähnlichen Herausforderung stehen wird, stellt sich die Frage nach dem Umgang mit dem schwindenden Zeugnis dieser Gemeinschaften. Wie kann das kollektive Erinnern ohne ihre direkte Anwesenheit bewerkstelligt werden? Welche Rolle spielt die anerkannte oder geleugnete Täterschaft? Wie soll der Umgang mit Genozidleugnung und Shoah-Relativierung gestaltet werden? Welche aktuellen Herausforderungen haben die Communities in Deutschland in Bezug auf diese Themen? Diesen und anderen Fragen möchten wir gemeinsam auf den Grund gehen.

Mit Prof. Dr. Kristin Platt, Marianna Piruzyan, Maya Roismann. Moderation Maria Kireenko. Organisiert von Devi e.V., Armenian Agency of Germany und Masiyot e.V.