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Buchvorstellung und Diskussion mit Dr. Diana Schieck am 6. Januar 2025 zum Thema „Religionsverbundene Konflikte im Berliner Schulalltag“

Am 6. Januar 2025 um 19:30 Uhr wird Dr. Diana Schieck ihre Studie „Religionsverbundene Konflikte im Berliner Schulalltag: Erfahrungen und Perspektiven von Pädagog:innen und Schüler:innen“ in der Programmschänke Bajszel (Emser Straße 8/9, 12051 Berlin) vorstellen. Ihre Ergebnisse wird sie mit der Neuköllner Integrationsbeauftragten Güner Balci diskutieren. Eine Kooperation von DEVI e.V. mit der Gesellschaft für kritische Bildung.

Religion, Identität und damit einhergehende Konflikte stellen ein Spannungsfeld im (bildungs)politischen Diskurs dar. Die vorgestellte Dissertation untersuchte thematische Schwerpunkte von und Umgangsweisen mit religionsverbundenen Konflikten, wobei Perspektiven von Schüler:innen und Pädagog:innen einbezogen wurden. Dabei zeigt sich das Phänomen als handlungsrelevante Variable im Schulalltag. Im Rahmen der Buchvorstellung werden religionsverbundene Konflikte vor dem Hintergrund sozialpsychologischer Theorien und konkreter Beispielsituationen aus dem Schul- und Berufsalltag der Befragten diskutiert.

Der Vortrag richtet sich an Lehrkräfte, Schulsozialarbeitende, Menschen aus der Bildungsforschung, der politischen Bildungsarbeit und all jene, die ein besseres Verständnis für die komplexen Dynamiken religionsverbundene Konflikte entwickeln möchten. Dabei wird es Gelegenheit für Diskussionen und Impulse zum praktischen Umgang geben.

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Reportage über religiöses Mobbing

Schülerinnen und Schüler berichten über ihre Erfahrungen mit religiösem Mobbing: Link zur Reportage

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Kostenfreie Online-Schulungen zu Früh- und Zwangsheirat

Anlässlich des Internationalen Tags der Kinderrechte am 20. November 2024 bietet die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes mehrere kostenfreie Online-Schulungen für Lehrkräfte und SchulsozialarbeiterInnen zum Thema Früh- und Zwangsheirat an: Link zur Anmeldung

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Bundesweite Umfrage unter Lehrkräften zum Thema „Kinderkopftuch“

Die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes hat zum zweiten Mal eine bundesweite anonyme Umfrage zum Thema „Schule als Raum für gleichberechtigtes Lernen – frei von patriarchaler Kontrolle“ zum sogenannten Kinderkopftuch bei Schülerinnen unter 14 Jahren in öffentlichen Bildungseinrichtungen durchgeführt und ihre Ergebnisse am 16. Juli 2024 im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.

Zur Pressemitteilung von Terre des Femmes: Pressemitteilung

Zu einem TV-Beitrag mit dem Politikredakteur Frederik Schindler (WELT) über das „Kinderkopftuch“ und über ein Werkstattgespräch von DEVI: TV-Beitrag

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Podiumsveranstaltung am 31. Juli 2024: „Geschichte und Gedächtnis: Der Genozid an den Armeniern und die Shoah“

31. Juli 2024, 19:30 Uhr in der Programmschänke Bajszel (Emser Str. 8/9, 12051 Berlin)

Das Panel strebt danach, die spezifischen Parallelen und Unterschiede zwischen der Shoah und dem Genozid an den Armeniern zu beleuchten, wobei ein besonderer Fokus auf den unterschiedlichen Formen der damit verbundenen Erinnerungskultur liegt. Vor dem Hintergrund, dass die meisten armenischen Zeitzeugen bereits verstorben sind und die jüdische Gemeinschaft in naher Zukunft vor einer ähnlichen Herausforderung stehen wird, stellt sich die Frage nach dem Umgang mit dem schwindenden Zeugnis dieser Gemeinschaften. Wie kann das kollektive Erinnern ohne ihre direkte Anwesenheit bewerkstelligt werden? Welche Rolle spielt die anerkannte oder geleugnete Täterschaft? Wie soll der Umgang mit Genozidleugnung und Shoah-Relativierung gestaltet werden? Welche aktuellen Herausforderungen haben die Communities in Deutschland in Bezug auf diese Themen? Diesen und anderen Fragen möchten wir gemeinsam auf den Grund gehen.

Mit Prof. Dr. Kristin Platt, Marianna Piruzyan, Maya Roismann. Moderation Maria Kireenko. Organisiert von Devi e.V., Armenian Agency of Germany und Masiyot e.V.

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Wiederholung der Veranstaltung „Der Genozid an den Armeniern“

Hinweis: Die ursprüngliche Veranstaltung vom 24. April 2024 wurde krankheitsbedingt verschoben und wird nun am 23. Mai um 19:30 Uhr in der Programmschänke Bajszel (Emser Str. 8/9, 12051 Berlin) nachgeholt.

Der Vortrag dient als Einführung in die Thematik und soll einen umfassenden Einblick in den Genozid bieten, beginnend mit den Hintergründen und dem Ablauf. Dabei wird insbesondere die Rolle Deutschlands, die sexuelle Gewalt gegen armenische Frauen und die Leugnungspolitik der Türkei beleuchtet. Der zweite Teil des Vortrags thematisiert die Rezeption des Genozids an den Armeniern in der jüdischen Diaspora, wobei diese sehr unterschiedlich ausfiel. Außerdem werden sowjetischen Quellen zum Genozid herangezogen und der Umgang mit der Erinnerung in der Sowjetunion analysiert. Anschließend bleibt Raum für Fragen.

Marianna Piruzyan studiert Jura, sowie Politik- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Greifswald. Seit Jahren engagiert sie sich intensiv in der Bildungsarbeit zum Genozid an den Armeniern. Sie war bereits ehrenamtlich als Consultant für die Armenian General Benevolent Union Germany tätig und hat kürzlich die Initiative „Armenian Agency of Germany“ neu begründet.

Maria Kireenko ist Vorstandsmitglied von Masiyot – Bildung, Aufklärung, Kritik e.V. Sie studierte Geschichte und Soziologie (BA) mit den Schwerpunkten jüdische Geschichte und Migration, Erinnerungskultur und Politik in Osteuropa. Seit vielen Jahren ist sie in der politischen Bildungsarbeit gegen Antisemitismus aktiv. Derzeit lebt sie in Berlin, studiert Osteuropastudien (MA) und forscht zu den sowjetisch-israelischen Beziehungen.

Linksammlung: Genozid an den Armeniern (PDF)

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