Schulberatung und Entwicklung

Neben der Ausbildung zu Beratungslehrer*innen für weltanschauliche und religiöse Vielfalt, die in die jeweiligen schulischen Steuergruppen eingebunden sind, zielt der Projektansatz darauf,

  • mit den Partnerschulen Handlungsroutinen in multiprofessionellen Teams für entsprechende Vorfälle zu entwickeln, sowie
  • die Schulen bei der Entwicklung und Verankerung einer diskriminierungskritischen und demokratischen Schulkultur zu unterstützen, die präventiv gegen religiös begründete Ungleichwertigkeitsvorstellungen, religiöses Mobbing, konfrontative Religionsbekundung und islamistische Ideologisierung wirkt.

Begleitet werden die Schulen von einem multiprofessionellen Team, dessen Mitarbeiter*innen ein abgeschlossenes Hochschulstudium in erziehungs- oder sozialwissenschaftlichen Fachgebieten haben und zusätzliche Qualifikationen wie einen MA in Demokratiepädagogischer Schulentwicklung aufweisen, sowie eine Ausbildung als Coach oder einen theaterpädagogischen Hintergrund. Sie verfügen über ein ausgeprägtes Wissen von Inhalt und Methoden der Demokratiepädagogik und der Prävention von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Diskriminierungen sowie über umfangreiche pädagogische Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit Schüler*innen, kennen die Berliner Strukturen und haben einen guten Einblick über den aktuellen Stand der Forschung, was Schulentwicklung betrifft. Ferner besitzen sie die Fähigkeit, Gruppendynamiken auch in schwierigeren Situationen gut begleiten und steuern zu können und einen stigmatisierungsfreien Raum zu gewährleisten, in dem Positionierungen erwünscht sind. Umfangreiche Erfahrungen in Coaching, Gesprächsführungen und Projektmanagement sind vorhanden. Sie sind in der Lage, zielsicher zu kommunizieren und sich in ihrer Schulberatungstätigkeit individuell auf die jeweilige Einrichtung und Zielgruppe einzustellen.

Inhaltlich orientiert sich die Beratung von Schulen mit Blick auf Prozesse der Organisationsentwicklung an neun Themen- bzw. Arbeitsfeldern: